Ergotherapeut 

       =      Beschäftigung & Arbeitstherapeut

                        ergein (griech.): Tun, Handeln, Arbeiten;

 

 Definition Ergotherapie:

Ergotherapie beruht auf medizinischer und sozialwissenschaftlicher Grundlage und ist ein ärztlich zu verordnendes Heilmittel. Ergotherapie kommt zum Einsatz bei Menschen jeden Alters mit motorisch funktionellen, sensomotorisch perzeptiven, neuropsy­chologischen und/oder psychosozialen Störungen. Ziel der Ergotherapie ist es, individuelle Handlungskompetenzen im täglichen Leben und Beruf zu entwickeln, wiederzuerlangen und/oder zu erhal- ten. Die Methode der Ergotherapie ist der spezifische Einsatz ausge­wählter Aktivitäten, um die Auswirkungen von Krankheit und Behinderung zu analysieren und zu behandeln.

 Therapieangebote

  • Sensomotorisch- perzeptive - Behandlung
  • Motorisch-funktionelle Behandlung
  • Psychisch-funktionelle Behandlung
  • Ergotherapeutische Gruppenbehandlung mit psychomotorischem Ansatz
  • Hirnleistungstraining (auch Computergestützt)
  • Hilfsmittelberatung und Versorgung
  • Betreuung von Einzelintegrationsplätzen in KIGA`S und Tagesstätten bei entsprechender Verordnung
  • Legasthenie– u. Dyskalkulie -Training
  • Konzentrationstraining


Haus- und Heimbesuche (z.B. nach Schlaganfall) auf Verordnung des behandelnden Arztes. 

 

Sensorische Integrationstherapie 

Sensorische Integration (SI) ist gleichbedeutend mit Wahrnehmungs-verarbeitung. Sie bewirkt, dass das Kind mit seinem Nervensystem die aufgenommenen Informationen aus den Sinnessystemen so für sich verarbeiten kann, dass es situationsgerecht handeln kann. SI ist ein lebenslanger, sich immer an neue innere und äußere Anforder- ungen anpassender Wachstumsprozess im Nervensystem. Ist dieser Prozess der Informationsverarbeitung im Nervensystem gestört, werden Lernen und Handeln schwierig, Fehler werden nicht bemerkt und wichtige , das Nervensystem strukturierende Erfolge fehlen. Kinder verlieren durch ständige Misserfolge ihren Mut und die angeborene Entdeckungslust. Als Folge können Kinder oftmals nicht alleine Spielen, zeigen Störungen in ihrem Verhalten, haben keinen schulischen Erfolg.......!

Behandlungsbedarf besteht z.B. bei folgenden Diagnosen:

 

Pädiatrie   

Kinder mit angeborenen oder erworbenen Defiziten:

  • Entwicklungsverzögerungen
  • Koordinationsstörungen
  • Feinmotorische Störungen
  • Grafomotorische Störungen
  • Konzentrations-Aufmerksamkeitsdefizite ADS
  • Hyperaktivität HKS
  • Legasthenie Lese- Rechtschreibschwäche LRS
  • Dyskalkulie  Rechenschwäche
  • Lernproblemen
  • Störungen der visuellen Wahrnehmung
  • Störungen der auditiven Wahrnehmung
  • Verzögerte od. gestörte Sprachentwicklung
  • Psychosomatische Störungen
  • Linkshänder Problematik
  • Körperliche u./od. geistige Behinderungen
  • Syndrome
  • PsychischeStörungen
  • Störungen im Sozialverhalten
  • ............. 


Neurologie-Orthopädie-Geriatrie

Traumathologie- 

Patienten mit:

  • Schlaganfallsymptomatik
  • Morbus Parkinson
  • Multipler Sklerose
  • Tumorpatienten
  • Peripheren Nervenlähmungen
  • (z. B. Fazialisparese)
  • Polyneuropathien
  • Schmerzsymptomatik
  • Nach Arm–  Handverletzungen
  • Alzheimer/Demenz
  • Einschränkungen in ihrer Alltagsbewältigung
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Schwindel
  • ............. 

 

Kognitiv - therapeutische Übungen nach Prof. Perfetti

Behandlungsmethode zur   Verbesserung oder Wieder-  herstellung kognitiver und  motorischer Defizite bei  neurologischen (z. B.  Schla-ganfall, Multipler Sklerose, Parkinson,...;) oder ortho-pädischen Erkrankungen, sowie nach Verbrennungen oder handchirurgischen  Operationen, Replantationen und Transplantationen .

 

Konzentrationstraining nach dem Marburger Konzept 

Das MKT orientiert sich an der Methode der verbalen Selbstinstruktion. Es hat sich gezeigt, dass bei Kinder mit Konzentrationsstörungen neben einem Defizit in der kognitiven Steuerung auch Störungen der aufgabenbe-zogenen Selbstinstruktion auftreten. Im Laufe des Trainings lernen die Kinder erhöhte Selbstkontrolle durch inneres Sprechen.  


Legasthenie- Dyskalkulie

Training   

Diagnostik und Training nach der AFS-Methode

            Aufmerksamkeit

            Funktion

            Symptom